Berufsbilder

Welche Berufsbilder bietet die Thüringer Kunststoffindustrie?

Insbesondere wer derzeit auf der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz ist, findet hier interessante Hinweise und Tipps zu den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten der Thüringer Kunststoffbranche.

Chemielaborant/-in und Chemikant/-in

Chemikant_und_Chemielaborant

Chemielaborant/-innen überwachen chemische Prozesse, entwickeln chemische Produkte aus verschiedenen Stoffgemischen und untersuchen Eigenschaften und Strukturen von Stoffen. Zu den Arbeitsfeldern gehören Forschung und Entwicklung sowie Qualitäts- und Produktionskontrolle. Gearbeitet wird meistens in kleinen Laborteams, die Protokollierung von Versuchsergebnissen findet am Computer statt.

Als Chemielaborant/-in arbeitest du im Labor und lernst alles über die vielen Kunststoffe und Verbundstoffe, die es gibt. Gearbeitet wird mit sensiblen Werkzeugen wie Präzisionswaagen, Zentrifugen, Reagenzgläsern, Pipetten, Thermometern.

Chemikant/-innen sind in der chemischen Verfahrenstechnik tätig. Sie steuern und überwachen Maschinen und Anlagen für die Herstellung chemischer Erzeugnisse wie z. B. Kosmetika und Waschmittel. In der Kunststoffbranche arbeiten sie bevorzugt bei Materialherstellern und Materialveredlern. Als Chemikant/-in lernst du chemische Untersuchungs- und Messverfahren kennen und steuern. Zur Verbesserung der Qualität kontrollieren sie regelmäßig Messwerte und entnehmen Proben. Hierzu lernst du, wie man physikalische Mess- und Prüfverfahren anwendet und Versuchsreihen durchführt.

Anforderungen:

  • eine gute Beobachtungsgabe
  • Interesse an Naturwissenschaften
  • gute motorische Fähigkeiten

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Schulabschluss: Regelschulabschluss oder Abitur

Verfahrensmechaniker/-in

VerfahrensmechanikerDieser Beruf ist so vielfältig wie die Welt der Kunststoffe: Verfahrensmechaniker/-innen stellen verschiedenste Kunststoff- oder Gummiprodukte her. Sie prüfen die Ausrüstung der Maschinen und Anlagen, berechnen die Dosierung des Kunststoffgranulates, der Zusatzstoffe und die Verarbeitungstemperatur. Abschließend prüfen sie die Qualität ihrer Produkte. Wie breit das Tätigkeitsfeld ist, zeigen die unterschiedlichen Schwerpunkte, die im Rahmen der Ausbildung angeboten werden:

Formteile: Gebrauchsfertige Teile, die oft noch weiter bearbeitet und veredelt werden.
Halbzeuge: Das sind Einzelteile eines Ganzen, die zusammen ein Endprodukt ergeben. Typische Halbzeuge sind Platten, Stangen, Rohre.
Mehrschicht-Kautschukteile: Hier werden Verstärkungsmaterialien eingearbeitet, die hergestellten elastischen Formteile oder Halbzeuge bestehen also aus mehreren Materialien. In speziellen Fertigungsverfahren werden so z. B. Keilriemen, Förderbänder oder Reifen produziert.
Bauteile: Halbzeuge werden zu ganz unterschiedlichen Zwecken eingesetzt, so werden Bauteile in Hinblick auf einen bestimmten Einsatz hergestellt. Mehrere Bauteile oder Komponenten ergeben dann eine fertige Anwendung, meist im technischen Bereich.
Faserverbundwerkstoffe: Hier findet die Herstellung und Verarbeitung von Matrixwerkstoffen statt. Die heißen so, weil in den Kunststoff Fasern eingebettet sind, z. B. Glas- oder Kohlefasern. Dadurch werden wünschenswerte Eigenschaften wie hohe Festigkeit bei geringem Gewicht erzielt. Das macht Faserverbundwerkstoffe in der Luftfahrt sowie im Automobil- und Maschinenbau und für Sportprodukte so interessant.

Anforderungen:

  • ein gutes technisches Verständnis
  • Zuverlässigkeit und Leistungsbereitschaft
  • Schichtarbeit

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Schulabschluss: Regelschulabschluss

Drucker/-in

DruckerDiese Berufe haben eines gemeinsam: Sie bedrucken Kunststoffe. Das können Verpackungen, Folien oder Kunststoffteile sein.
Drucker/-innen Flexodruck/Hochdruck/Tiefdruck steuern und überwachen den gesamten Druckprozess. Dazu gehören die Maschineneinrichtung, die Auswahl der Druckmedien, die Produktionsüberwachung und die Qualitätsprüfung der Druckerzeugnisse. Je nachdem, welche Kunststoffprodukte bedruckt werden, wird im Flexodruck, Hochdruck oder Tiefdruck gedruckt.

Anforderungen:

  • ein gutes technisches Verständnis
  • genaues und zuverlässiges Arbeiten
  • ein gutes Farbempfinden

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Schulabschluss: Regelschulabschluss

Industriekaufmann/-frau

IndustriekaufmannIndustriekaufleute arbeiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Unternehmens. Ihr Handeln ist auf die Erfüllung der Kundenwünsche ausgerichtet.
Ohne Industriekaufleute läuft nichts in Unternehmen:
Im Einkauf holen sie Angebote von Lieferanten ein, bestellen Ware. Für die Produktion sorgen Industriekaufleute dafür, dass immer die richtige Menge Rohstoffe vorrätig ist, damit die Produktion reibungslos läuft. Im Personalbereich sorgen sie dafür, dass die Gehälter pünktlich bezahlt werden.

Im Vertrieb führen Industriekaufleute Verkaufsverhandlungen, arbeiten Angebote aus, unterstützen Werbemaßnahmen und gewinnen neue Kunden auf Messen, wo sie oft Fremdsprachenkenntnisse anwenden. Im Bereich Finanzen haben sie die Unternehmenszahlen im Blick und wissen immer, wer seine Rechnungen noch nicht bezahlt hat.

Anforderungen:

  • sorgfältiges und zuverlässiges Arbeiten
  • Organisationstalent
  • mindestens eine Fremdsprache
  • Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten
  • Teamarbeit

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Schulabschluss: Regelschulabschluss oder Abitur

Bürokaufmann/-frau

BuerokaufmannOhne Bürokaufleute würde jedes Büro im Chaos versinken: Termine würden verschlafen, Meetings würden nie vorbereitet und es würde immer alles fehlen, was man zum Arbeiten braucht.
Bürokaufleute sind die Visitenkarte des Unternehmens, da sie häufig am Empfang arbeiten, Telefonate entgegennehmen und an die richtige Person weiterleiten, Gäste empfangen und bewirten und Schriftverkehr nach außen abwickeln. Darüber hinaus fertigen sie Sitzungsprotokolle, Dienst- und Organisationspläne an und recherchieren Daten und Termine für die Geschäftsführung.

Dir entgeht nichts? Du bist stets pünktlich und vergisst nie einen Termin? Du kannst dich und andere Leute organisieren? Dann wirst du als Bürokauffrau/-mann bald unentbehrlich sein!
Bürokaufleute lernen zunächst Sekretariatsaufgaben perfekt zu beherrschen, können sich aber gut weiterentwickeln, da sie Einblicke in verschiedene Bereiche wie Finanz- und Rechnungswesen, Personalwesen, Vertrieb und Einkauf oder Lagerwirtschaft erhalten.

Anforderungen:

  • gute Umgangsformen
  • guter Ausdruck in Wort und Schrift
  • Sicher in Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Terminmanagement am Computer
  • Höflichkeit und Pünktlichkeit
  • Organisationstalent

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Schulabschluss: Regelschulabschluss

Mechatroniker/-in

MechatronikerModerne Maschinen und Anlagen enthalten nicht nur mechanische, sondern immer mehr elektronische Bauteile. Alle Komponenten müssen harmonisch zusammenspielen, um reibungslos zu funktionieren. Mechatronische Systeme bestehen aus einem mechanischen Grundsystem, das elektronisch gesteuert wird. Dabei werden immer mehr Funktionen von der Mechanik in die Elektronik und die digitale Informationsverarbeitung verlagert. Der Autopilot im Flugzeug, die Spritzgussmaschine und die Verpackungsanlage in der Kunststoffverarbeitung oder die programmierbare Waschmaschine zu Hause – sie alle basieren auf einer solchen Verzahnung der Technik.

Mechatroniker/-innen kennen beide Welten: die der Mechanik und die der Elektronik. Das macht sie zu Allroundtalenten, die überall dort gebraucht werden, wo die Elektronik ihren Dienst versagt oder neue Maschinen installiert oder gewartet werden müssen oder einfach nur ein neues Update für den Roboter ansteht. Sie sind also Mechaniker/innen und Elektroniker/innen in einer Person.

Anforderungen:

  • Sinn für Präzision
  • Spaß am Umgang mit technischen Bauteilen und Bauplänen
  • Interesse an der Analyse von Systemen
  • Einbringung kreativer Lösungsvorschläge
  • konzentriertes Arbeiten
  • Spaß am Tüfteln

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Schulabschluss: Regelschulabschluss oder Abitur

Industriemechaniker/-in

IndustriemechanikerIndustriemechaniker/-innen sind in der Produktion und Instandhaltung tätig, wo sie dafür sorgen, dass Maschinen und Fertigungsanlagen stets betriebsbereit sind. Sie richten diese ein und prüfen ihre Funktionen. Sie führen Prüfverfahren durch, ermitteln Störungsursachen, bestellen passende Ersatzteile und führen Reparaturen aus. Nach Abschluss von Montage- und Prüfarbeiten weisen sie die Kollegen oder Kunden in die Bedienung und Handhabung ein. Mit Techniken wie Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen und Fügen sind sie ebenso vertraut wie mit dem Montieren und Justieren von Bauteilen.

Anforderungen:

  • Interesse technische Probleme zu lösen
  • technisch-handwerkliches Arbeiten
  • Zuverlässigkeit und Präzision
  • Teamarbeit

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Schulabschluss: Regelschulabschluss

Maschinen- und Anlagenführer/-in

Maschinen-AnlagenfuehrerIhre Aufgabe ist das Einrichten und Bedienen von Maschinen und Anlagen in der Produktion. Sie nehmen die Maschinen in Betrieb, überwachen und warten sie. Maschinen- und Anlagenführer/-innen sorgen für einen reibungslosen Ablauf des Produktionsprozesses, steuern den Materialfluss und überprüfen, ob die Anlagen die gewünschte Qualität liefern. Welcher Art die Maschinen sind, hängt von der Kunststoffverarbeitung im Ausbildungsbetrieb ab.

Die abwechslungsreiche Arbeit an verschiedenen Produktionslinien bietet jeden Tag spannende Herausforderungen.
Dieser technische Beruf bietet sich auch als Einstieg an, um anschließend z. B. eine verkürzte Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik zu machen.

Anforderungen:

  • selbstständiges Arbeiten
  • Interesse an Technik und handwerklicher Arbeit
  • Schichtbetrieb

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Schulabschluss: Regelschulabschluss

Informatikkaufmann/-frau

InformatikkaufmannInformatikkaufleute analysieren, welche Datenverarbeitungssysteme im Unternehmen gebraucht werden, installieren neue Hard- und Software und binden neue Systeme in vorhandene ein. Gibt es keine passenden Standardanwendungen zu kaufen, entwickeln sie individuelle Lösungen. Außerdem sind sie für die Sicherheit der Computersysteme und für die Nutzerverwaltung verantwortlich.

Computer sind deine Freunde? Da es immer auch Menschen gibt, denen es nicht so geht, sind diese dankbar für die Installation von Hard- und Software, über die Rettung gelöschter Daten oder über Behandlungen digitaler Virusinfektionen. Als Systemadministrator/in wachst du über Leistung und Sicherheit des Firmennetzwerks. Informatikkaufleute betreuen den Internetauftritt ihres Unternehmens und das Intranet, ein internes Netzwerk zum Datenaustausch und zur Kommunikation.

Anforderungen:

  • sorgfältiges und zuverlässiges Arbeiten
  • Organisationstalent
  • mindestens eine Fremdsprache
  • Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten
  • Teamarbeit

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Schulabschluss: Regelschulabschluss oder Abitur

Elektroniker/-in für Betriebstechnik

ElektronikerElektroniker/-innen für Betriebstechnik installieren, warten und reparieren elektrische Anlagen, von Schalt- und Steueranlagen über die Energieversorgung bis zur Kommunikations- und Beleuchtungstechnik. Sie werden überall dort gebraucht, wo elektronisch gesteuerte und automatisierte Produktions- und Betriebsanlagen genutzt werden – wie im kunststoffverarbeitenden Gewerbe. Zu den betreuten Systemen gehören die Gebäudesystemtechnik, die Energietechnik und die Mess-, Steuer- und Regeltechnik verschiedener Produktionsanlagen.

Die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik ist auch eine gute Grundlage, um sich weiter zu entwickeln, etwa zum Industriemeister oder in Form eines Studiums.

Anforderungen:

  • selbstständiges Arbeiten
  • Interesse an Elektrik, Elektronik und Datenverarbeitung
  • gute analytische Fähigkeiten

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Schulabschluss: Regelschulabschluss oder Abitur

Werkzeugmechniker/-in

WerkzeugmechanikerWerkzeugmechaniker/-innen fertigen Stanzwerkzeuge, Gieß- und Spritzgussformen für die industrielle Serienproduktion an.
Metalle wie Stahl oder Aluminium zur Werkzeugherstellung bearbeiten sie durch Bohren, Fräsen, Drehen, Schleifen oder Feilen und halten dabei die geforderten Maße nach Konstruktionsplänen millimetergenau ein.
Bei der Planung von Werkzeugen für den Spritzguss hilft der Computer: Dort werden mit spezieller Software dreidimensionale Modelle erstellt. Auch bei der Werkzeugherstellung hilft die Datenverarbeitung kräftig mit: Anhand des computergenerierten Modells kann auch nach den Vorgaben des Werkzeugmechanikers von computergesteuerten Fräsmaschinen ein Modell zum Anfassen erstellt werden. Dieses Verfahren nennt sich „Rapid Prototyping“ und ist nur eine der modernen Techniken des Werkzeugbaus.

Werkzeugmechaniker/-innen müssen am Rechner bei der Modellierung fit sein und gleichzeitig Präzisionshandwerker sein. Denn Spritzgusswerkzeuge sind High-Tech-Bauteile: Als Form für Kunststoffprodukte müssen sie millionenfach dieselbe Qualität gewährleisten. Sie sollen zudem eine hocheffiziente Produktion unterstützen. So werden z. B. Kühlkanäle in Werkzeuge eingebaut. Dadurch nimmt der verflüssigte Kunststoff seine spätere Form schneller an.

Anforderungen:

  • sehr gute handwerkliche Fähigkeiten
  • ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen
  • Teamarbeit

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Schulabschluss: Regelschulabschluss oder Abitur

Studiengänge und Berufsakademien

Entdecke Studiengänge und Berufsakademien für Kunststofftechnik in Thüringen

Kunststofftechnik – Duale Hochschule Gera-Eisenach

DHGE-KunststofftechnikEinsatzgebiete: Kunststofftechniker/-innen arbeiten in der Produktentwicklung, in der Qualitätssicherung oder planen und kontrollieren die Produktion ganzer Fertigungslinien.

Inhalte: Kunststoffformenbau, Be- und Verarbeitung von Kunststoffen und Kautschuk. Diese Inhalte werden einerseits theoretisch vermittelt, aber auch praktisch im Ausbildungsbetrieb angewendet. Außerdem werden allgemeine Fähigkeiten wie Charakteristika des Kunststoffmarktes, Organisation und Management von Produktionsstätten und spezielle Englischkenntnisse vermittelt.

www.dhge.de

Dauer: 3 Jahre (6 Semester)

Voraussetzungen: 

  • Allgemeine Hochschulreife oder entsprechende fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner
  • Wer an der Berufsakademie studieren möchte, bewirbt sich zunächst bei einem Unternehmen um einen Platz.

Abschluss:
Bachelor of Engineering (B.Eng.) – international anerkannter berufsqualifizierender Abschluss
Das Besondere an einem BA-Studium ist die Kombination aus Studium und beruflicher Praxis: Abwechselnd wird im Theoriesemester gelernt und im Praxissemester in einem Unternehmen der Kunststoffindustrie gelernt und gearbeitet.

Werkstoffwissenschaft – FSU Jena | TU Ilmenau

FSU_und_TUI-WerkstoffwissenschaftenDieser Studiengang wird von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Technischen Universität Ilmenau angeboten.

Studieninhalte: Die Werkstoffwissenschaft basiert auf verschiedenen Disziplinen der Natur- und Ingenieurwissenschaften. Sie befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Struktur und Eigenschaften verschiedener Werkstoffe, deren Herstellung, Verarbeitung und Charakterisierung.

Einsatzgebiete: Forschung und Entwicklung in anwendungsorientierten Unternehmen oder in industrienahen universitären Forschungseinrichtungen.

www.uni-jena.de
www.tu-ilmenau.de

Dauer der Studiengänge:
6 Semester (3 Jahre) – B.Sc.
4 weitere Semester (2 Jahre) – M.Sc.

Studienabschluss:
Bachelor of Science (B.Sc.) – international (anerkannter berufsqualifizierender Abschluss) Master of Science (M.Sc.) – international (anerkannter wissenschaftlicher Abschluss)

Anforderungen: 

  • allgemeine Hochschulreife (Abitur)
  • gute Vorkenntnisse in Mathematik, Physik, Chemie, Biologie
  • Interesse an Naturwissenschaften und verschiedenen Werkstoffgruppen

(Organische) Chemie – FSU Jena

FSU_Jena-ChemieDie organische Chemie ist die Chemie des Kohlenstoffes und dementsprechend die Chemie der Kunststoffe.
Die organische Chemie ist Teil des Studiengangs Chemie an der Friedrich Schiller-Universität Jena.

Studieninhalte: Unter anderem molekularer Aufbau von Materialien, ihr Verhalten und die Umwandlung, Neukonstruktion der chemischen Bauteile von Werkstoffen.

Einsatzgebiete: Qualitätssicherung, Analytik, Umweltschutz, Forschung und Entwicklung für Werkstoffe, Produkte und Verfahren in anwendungs- und grundlagenorientierten Forschungsinstituten und Unternehmen.

www.uni-jena.de

Dauer der Studiengänge:
6 Semester (3 Jahre) – B.Sc.
4 weitere Semester (2 Jahre) – M.Sc.

Studienabschluss:
Bachelor of Science (B.Sc.) – international (anerkannter berufsqualifizierender Abschluss) Master of Science (M.Sc.) – international (anerkannter wissenschaftlicher Abschluss)

Anforderungen: 

  • Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder fachgebundene Hochschulreife
  •  Spaß am Experimentieren
  • gute theoretische Kenntnisse in Mathematik, Physik, Chemie und Biologie

Werkstofftechnik – Ernst-Abbe-Hochschule Jena

EAH_Jena-WerkstofftechnikEinsatzgebiete: Die Absolventen/-innen des Studienganges Werkstofftechnik arbeiten im Anschluss an ihr Studium z. B. in der kunststoffherstellenden Industrie oder in Branchen, in denen Kunststoff eingesetzt wird, bei Kunststoffverarbeitern oder in wissenschaftlichen Einrichtungen.

Studienschwerpunkte des B.Eng.: Mathematisch-naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen, vertiefende Kenntnisse über die wichtigsten Werkstoffklassen einschließlich Herstellung, Eigenschaften, Verarbeitung und Anwendungsgebieten. Praxisphase und Bachelorarbeit zur Lösung berufstypischer Probleme

Studienschwerpunkte des M.Eng.: Herstellung, Eigenschaften, Einsatz von Materialien: Metalle, Kunststoffe, Glas/Keramik, Verbundwerkstoffe. Materialcharakterisierung: Physikalische Diagnose, chemische Analysen, Partikelanalytik. Werkstoffprüfung Technologie der Materialien: Werkstoffbearbeitung, Kunststofftechnologie, Keramiktechnologie, Dünnschichttechnologie, Oberflächentechnologie, Finite Elemente Methode, CAD (Computer Aided Design)

www.eah-jena.de

Dauer des Studiums: 3 Jahre (6 Semester) für den Bachelorstudiengang, weitere 4 Semester für den Masterstudiengang

Studienabschluss:
Bachelor of Engineering (B.Eng.) – international anerkannter berufsqualifizierender Abschluss Master of Engineering (M.Eng.) – international anerkannter wissenschaftlicher Abschluss

Anforderungen: 

  • Bachelorstudiengang: Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder fachgebundene Hochschulreife
  • Masterstudiengang: Guter Diplom- oder Bachelorabschluss in Werkstofftechnik, Materialwissenschaften oder einem vergleichbaren naturwissenschaftlich-technischen Studiengang

Maschinenbau Fachrichtung Kunststofftechnik – TU Ilmenau

TU_IlmenauKunststofftechnik an der Technischen Universität Ilmenau ist eine von 6 Vertiefungsrichtungen der Studiengänge in der Fakultät für Maschinenbau. Das Fach ist besonders in den Studiengängen Maschinenbau, Werkstoffwissenschaft und Fahrzeugtechnik vertreten.

Studieninhalte der Kunststofftechnik: Kunststoffverarbeitung, Polymerchemie, Kunststofftechnologie, Kunststoffverarbeitungs-maschinen, Spritzgießtechnologie, Extrusionstechnik, Werkzeuge der Kunststoffverarbeitung, Mess- und Sensortechnik, Fügen und Veredeln von Kunststoffen, Faserverbundtechnologie, Leichtbautechnologie

Einsatzgebiete: Absolventen der Kunststofftechnik sind durch das breit angelegte Studium bereit für Aufgaben in vielen verschiedenen Industriesparten. Vom Rohstoffhersteller über den Kunststoffmaschinenhersteller bis hin zum Kunststoffverarbeiter oder -anwender gibt es Einstiegschancen. Beruflich entwickeln können sich Kunststoffingenieure in Forschung und Entwicklung, in der Kunststoffverarbeitung und Produktion, der Anwendungstechnik, im Vertrieb oder im Management. Ebenso gibt es auch die Möglichkeit in einer der vielen Forschungseinrichtungen zu arbeiten.

www.tu-ilmenau.de/kti

Dauer der Studiengänge:
6-7 Semester (3 bis 3,5 Jahre ) für B.Sc.
3-4 weitere Semester (1,5 bis 2 Jahre) für M.Sc. Ein Masterstudium dauert insgesamt 10 Semester.

Studienabschluss:
Bachelor of Science (B.Sc.) – international anerkannter berufsqualifizierender Abschluss Master of Science (M.Sc.) – international anerkannter wissenschaftlicher Abschluss

Anforderungen: 

  • Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder fachgebundene Hochschulreife mit guten Grundlagen in Mathematik, Physik, Chemie, aber vor allem einem ausgeprägtem Interesse für Technik
  • Begeisterung für Problemstellungen der Ingenieurwissenschaft und der feste Wille, an laufend fortschreitenden Innovationen mitarbeiten zu wollen

Angewandte Kunststofftechnik – HS Schmalkalden

HS_Schmalkalden-angewandte_KunststofftechnikVollzeitstudium: Für Bachelorabsolventen besteht die Möglichkeit, ein Masterstudium im Bereich Kunststofftechnik anzuschließen. Zielgruppe für ein Kunststofftechnik-Studium mit dem Abschluss Master, sind vordergründig Absolventen eines ingenieurwissenschaftlichen Erststudiums, die sich auf dem Gebiet der Kunststofftechnik spezialisieren möchten, wie z. B. Maschinenbauingenieurinnen und -ingenieure oder Absolventen von Berufsakademien mit technischer Ausrichtung.

Das berufsbegleitende Kunststofftechnik-Fernstudium mit dem anerkannten Abschluss „Master of Engineering“ dient der Weiterentwicklung von kunststoffspezifischen Kenntnissen und bringt Berufstätige auf den aktuellen technischen Stand in der Kunststoffverarbeitung. Das Fernstudium vermittelt die neusten wissenschaftlichen und praktischen Erkenntnisse in den Themenbereichen

Die Weiterbildung „Produktionsmanager/-in (FH) für Kunststofftechnik“ vermittelt dem berufstätigen Ingenieur innerhalb von 2 Semestern den aktuellen technischen Stand in der Kunststoffverarbeitung und lehrt darüber hinaus betriebswirtschaftliche Grundlagen wie Projekt- und Qualitätsmanagement.

www.hs-schmalkalden.de

Dauer der Studiengänge:
3 Semester (Vollzeit) bzw. 5 Semester (berufsbegleitend)

Studienabschluss:
Master of Engineering (M. Eng.) – international anerkannter berufsqualifizierender Abschluss.

Mehr Informationen finden Sie auch in unserer aktuellen Ausgabe der Broschüre Kunststoff & Karriere.

Kunststoff und Karriere

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